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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Optimierung eines Bauprojekts aus der Sicht Bewirtschaftung

Facility Management: Planungs- und Baubegleitung » Optimierung

Eine sorgfältige Optimierung trägt dazu bei, die Effizienz und Rentabilität eines Bauprojekts zu steigern.

Eine sorgfältige Optimierung trägt dazu bei, die Effizienz und Rentabilität eines Bauprojekts zu steigern.

Um eine erfolgreiche Optimierung zu erreichen, berücksichtigt man alle relevanten Faktoren wie Bauzeit, Kosten, Qualität und Nachhaltigkeit. Durch eine frühzeitige Optimierung erkennt und behebt man Probleme, bevor sie zu Verzögerungen oder zusätzlichen Kosten führen.

Optimierung von Bauprojekten durch praxisorientierte Lösungsansätze

Die Planung eines Gebäudes kann durch planungsbegleitendes Facility Management (FM) auf verschiedene Weise optimiert werden:

  • Betriebskostenoptimierung: Ein externer Facility-Manager kann die Betriebskosten des Gebäudes optimieren, indem er die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten planmäßig durchführt und die Einkaufsprozesse optimiert.

  • Lebenszyklusbetrachtung: Ein externer Facility-Manager kann den Lebenszyklus des Gebäudes betrachten und die Planung so gestalten, dass die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie Modernisierungen in den Lebenszyklus des Gebäudes integriert werden.

  • Nutzerbedürfnisse: Ein externer Facility-Manager kann die Bedürfnisse der Nutzer des Gebäudes in die Planung einbeziehen und sicherstellen, dass das Gebäude den Anforderungen der Nutzer entspricht und ihre Zufriedenheit erhöht.

  • Compliance und Sicherheit: Ein externer Facility-Manager kann die Einhaltung aller relevanten Gesetze, Vorschriften und Normen sicherstellen, die für den Betrieb des Gebäudes gelten und kann dazu beitragen, die Sicherheit des Gebäudes zu erhöhen.

  • Zukunftsorientierung: Ein externer Facility-Manager kann die zukünftigen Entwicklungen und Trends in der Immobilienbranche in die Planung einbeziehen, um sicherzustellen, dass das Gebäude zukunftsfähig ist und sich an verändernde Anforderungen anpassen kann.

  • Kosteneffizienz: Ein externer Facility-Manager kann durch die Nutzung von modernen Technologien und die Optimierung von Prozessen die Kosteneffizienz der Gebäudeplanung erhöhen.

Es ist wichtig, dass die Facility-Manager eng mit den Architekten, Ingenieuren und anderen beteiligten Parteien zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit stellt eine erfolgreiche Planung sicher und plant das Gebäude so, dass es sicher, zuverlässig und wirtschaftlich betrieben wird.

Mitwirkung aus Sicht Bewirtschaftung in der Machbarkeitsstudie

Bauplanung und Baustellenkoordination

Bauleiter und Ingenieure besprechen Fortschritte auf der Baustelle unter Verwendung digitaler Geräte zur Planung.

Auf der Basis des Projektpflichtenhefts sucht das Planerteam nach Lösungsansätzen. Anhand dieser Lösungsansätze untersucht das Projekt im Rahmen der Machbarkeitsstudie baulich, betrieblich und rechtlich und weist die Machbarkeit nach.

Aus der FM-Planung unterstützt sowohl die Identifikation von möglichen Lösungsansätzen als auch die Beurteilung der Machbarkeit aus der Sicht der Bewirtschaftung. Dabei stützt sich die Beurteilung einerseits auf die vorgängig im Projektpflichtenheft festgehaltenen Anforderungen und andererseits auf Erfahrungen aus dem Betrieb von Vergleichs- und Referenzobjekten.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie nimmt man auch eine erste integrale Ermittlung der Lebenszykluskosten vor.

Kriterien aus Sicht Bewirtschaftung für die Bewertung von Projektvorschlägen

Nach dem Nachweis der Machbarkeit eines Projektvorhabens besteht der nächste Schritt darin, die beste Lösung zu finden. Oft führt man die Suche nach der besten Lösung im Rahmen eines Studienauftrags oder eines Wettbewerbs durch.

In der Vorbereitung des Auswahlverfahrens legt man die Beurteilungskriterien für die Bewertung der Projektvorschläge fest. Die Auswahl und Gewichtung der Kriterien dokumentieren die Erwartungen des Auftraggebers an das zu realisierende Objekt. Damit vermittelt er den Planern, was ihm wichtig ist und in welche Richtung die Projektvorschläge entwickelt werden sollen.

Der FM-Planer ist für die Erarbeitung der aus der Sicht der Bewirtschaftung relevanten Beurteilungskriterien verantwortlich.

Die Erarbeitung umfasst:

  • Identifikation und Beschreibung der Kriterien

  • Gewichtung der verschiedenen Themen

  • Festlegen von Zielwerten, Bewertungsmethodik und -raster

Bezüglich der Kriterien gilt es aus Sicht der Bewirtschaftung an folgende Themen zu denken:

  • Beurteilung der Wirtschaftlichkeit über die Lebenszykluskosten anstelle der Investitionskosten

  • Beurteilung der Einfachheit für die Leistungserbringung in der Bewirtschaftung - Beurteilung der Auswirkungen der Materialisierung, der Gestaltung und des technischen Installationsgrades auf die Bewirtschaftung

Als Bewertungskriterien können, je nach Detaillierungsgrad der Projektvorschläge, folgende Punkte heran gezogen werden:

  • Ermittlung der Lebenszykluskosten

  • Berechnung der Flächeneffizienz und Überprüfung der Nutzungsarten

  • Überprüfung (Nachmessen/Nachzählen), ob die Anforderungen aus dem Projektpflichtenheft erfüllt sind

  • Einbringen von Erfahrungen aus der Bewirtschaftung

  • Einholen von Referenzen

  • Besichtigung von Referenzobjekten

  • Literaturrecherchen

  • Nachfragen bei Materialherstellern, Systemlieferanten und Betreibern