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Wettbewerbe durchführen

Die Bewertung der Gebäudeausgangsperformance bei der Durchführung von Wettbewerben erfordert eine gründliche Analyse der verschiedenen Lösungen, um die besten zu identifizieren

Bei der Bewertung der Wettbewerbsbeiträge sollten verschiedene Kriterien wie Effektivität, Sicherheit und Nutzerkomfort berücksichtigt werden, um die optimale Wahl zu treffen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Gewinner des Wettbewerbs über die erforderliche Kompetenz und Erfahrung verfügen, um die vorgeschlagenen Lösungen erfolgreich umzusetzen.

Erfolgreiche Durchführung von Gebäudewettbewerben mit professioneller Beratung

Ideenwettbewerbe

Für die Durchführung von Ideenwettbewerben ist das Erarbeiten der erforderlichen Unterlagen nötig, welche zumeist 

  • Abwicklung Ausschreiben, Bewerten und Prüfen von Ideenwettbewerben zwischen den für das Vorhaben geeigneten (örtlichen) Architekten/Ingenieure,

  • Mitwirkung bei der Fragenbeantwortung im Rahmen des Wettbewerbes (internes Projektteam)

umfassen.

Realisierungswettbewerbe

Hinter einem Realisierungswettbewerb steckt meist die Absicht, eine Architektenarbeit bzw. einen Planungsauftrag zu vergeben.

Realisierungswettbewerbe werden vom Bauherrn veranstaltet. Er versteht sich als Auslober und kann eine Firma, Privatperson oder die Öffentlichkeit sein. In den Auslobungsbedingungen wird das Wettbewerbsverfahren bekannt gemacht. Die Ziele sind beispielsweise die Feststellung von Größen, Flächenbedarf, das Raumprogramm (quantitative Größen). Als qualitative Ziele werden die Abläufe festgelegt. Die Organisation geschieht durch sogenannte Wettbewerbsmanager. Dies kann eine extra hierfür beauftragte Firma sein und bei öffentlichen Wettbewerben auch eine Behörde.

Die Wettbewerbsbetreuer übernehmen die Rolle des Architekten während der Wettbewerbsphase und sind zuständig für die Koordination, die Zusammenstellung der Inhalte der Auslobung und die Vorprüfung der eingereichten Entwürfe.
Ein Preisgericht, das sich aus den Preisrichtern und deren Stellvertretern zusammensetzt, entscheidet über den Wettbewerb. Es versteht sich von selbst, dass sie Preisrichter unabhängig zu handeln haben und ausschließlich fachliche Gesichtspunkte entscheiden dürfen.

Zu Beginn der ersten Sitzung wählt das Preisgericht einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Die Fachpreisrichter müssen über die gleiche Qualifikation wie die Wettbewerbsteilnehmer verfügen.

Im Übrigen ist wichtig, dass die ausgeschüttete Wettbewerbssumme niedriger sein muss, als die tatsächlich von den Teilnehmern erbrachte Leistung. Als Vergleichsmaßstab dient in Deutschland hierbei Leistungsphase 2 der HOAI.

Die Grundlagen des Architektenwettbewerbs sind:

  • die Gleichbehandlung aller Teilnehmer

  • die eindeutige Aufgabenstellung

  • ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • die Beurteilung der Arbeiten durch ein kompetentes Preisgericht

  • die Anonymität der Wettbewerbsbeiträge

  • eine Verpflichtung zur Beauftragung eines der Preisträger

  • die Sicherung des Urheberrechts der Teilnehmer

  • Nachhaltigkeit in Architekturwettbewerben.

Als wichtige Wettbewerbskriterien gelten die Innovation und die Übertragbarkeit der Entwürfe bzw. der Planung. Hinzu kommen solche Kriterien wie die sozio-ethische Nachhaltigkeit, die Ressourcenschonung, die Wirtschaftlichkeit und die ästhetisch-kulturelle Nachhaltigkeit. Investorenwettbewerbe
Der Investorenwettbewerb dient beispielsweise einer Gemeinde, ein Grundstück, welches sie ausschreibt, zu bebauen und eine Produktionsstätte zu errichten. Aufgrund dieser Ausschreibung legen interessierte Investoren ihr Angebot, welches zum Termin der Angebotslegung bei der ausschreibenden Stelle eingegangen sein muss.

Die Entscheidung wird gefällt aufgrund von Kriterien wie z.B.:

  • Angebot und Nachfrage

  • Infrastruktur

  • Umwelt usw.

Nach Entscheidung wird bei der Angebotseröffnung, an der von jedem Investor ein gesetzlicher Vertreter anwesend sein soll, der Zuschlag erteilt.

Standortwettbewerbe

Als Standortwettbewerb wird das Bestreben von Unternehmen, aber auch Gemeinden, Regionen (und sogar Staaten) um günstige Faktoren, beispielsweise für die Ansiedlung mit dem Ziel, zu produzieren.

Entscheidende Standortkriterien hierbei sind beispielsweise:

  • das Niveau der Lohnkosten,

  • das Niveau der steuerlichen Belastung,

  • die vorhandene bzw. zu errichtende öffentliche Infrastruktur,

  • der Qualifizierungsstand der vorhandenen potenziellen Arbeitskräfte,

  • Umweltgesichtspunkte und

  • die Kosten der sozialen Sicherheit.

Neben diesen allgemeinen Wettbewerbskriterien sind insbesondere für Unternehmen auch solche Kriterien wie das Vorhandensein von Wettbewerbern, die Verkehrsinfrastruktur, kulturelle Möglichkeiten, die Wohnungssituation und anderes mehr von Bedeutung.

  • das Niveau der Lohnkosten,

  • das Niveau der steuerlichen Belastung,

  • die vorhandene bzw. zu errichtende öffentliche Infrastruktur,

  • der Qualifizierungsstand der vorhandenen potenziellen Arbeitskräfte,

  • Umweltgesichtspunkte und

  • die Kosten der sozialen Sicherheit.

Neben diesen allgemeinen Wettbewerbskriterien sind insbesondere für Unternehmen auch solche Kriterien wie das Vorhandensein von Wettbewerbern, die Verkehrsinfrastruktur, kulturelle Möglichkeiten, die Wohnungssituation und anderes mehr von Bedeutung.

Keine alleinige Dominanz von Baukunst

Vielmehr geht es um die Vermeidung unpraktischer, nur auf das Äußere gerichtete Lösungen und um die Beachtung einer Ausgewogenheit von Gestaltung, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.

Diese werden erreicht durch:

  • Nutzungs- und betriebsgerechte Planung,

  • Moderation zwischen den an der Planung Beteiligten und dem Betreiber bzw. Nutzer,

  • Hohe Nutzerqualität, möglichst geringer Unterhaltungs- und Wartungsaufwand,

  • Bautechnische Möglichkeiten ausschöpfen, keine „übertechnisierten Lösungen“.