Planung der Bewirtschaftung in der Phase Strategische Planung
Die Planung der Bewirtschaftung in der Phase der strategischen Planung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Bauprojekt, das sowohl betriebswirtschaftlichen als auch ökologischen Anforderungen gerecht wird. Sie legt den Grundstein für eine effiziente, nachhaltige und kostengünstige Nutzung des Gebäudes während seiner gesamten Lebensdauer. Ziel dieser Phase ist es, betriebliche Anforderungen frühzeitig in die Bauplanung zu integrieren, um spätere Kosten und Betriebsrisiken zu minimieren und gleichzeitig den Komfort und die Zufriedenheit der Nutzer zu gewährleisten. Durch die frühzeitige Integration betrieblicher Aspekte stellt FM-Connect.com sicher, dass Gebäude nicht nur gebaut, sondern auch effizient und nachhaltig betrieben werden können.
Sicherstellung, dass alle betrieblichen Aspekte von Beginn an berücksichtigt werden, um spätere Kosten für Wartung, Instandhaltung und Betrieb zu minimieren.
Entwicklung eines Betriebskonzepts, das langfristige Einsparpotenziale aufzeigt, insbesondere durch die Analyse der Total Cost of Ownership (TCO).
Sicherstellung der Betriebssicherheit und Rechtskonformitä
Einhaltung von Standards wie der DIN EN ISO 41001 (Managementsysteme für Facility Management) und der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV).
Planung von Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen, um die gesetzlichen Anforderungen und betrieblichen Risiken zu erfüllen.
Nutzerzufriedenheit und Komfort
Berücksichtigung der späteren Anforderungen der Nutzer, z. B. ergonomische Arbeitsplätze, barrierefreie Zugänge gemäß der DIN 18040, sowie Komfort- und Serviceaspekte.
Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit
Integration von ökologischen Zielen, wie der Nutzung erneuerbarer Energien, energiesparender Technologien und nachhaltiger Materialien.
Unterstützung von Nachhaltigkeitszertifizierungen wie DGNB, LEED oder BREEAM.
Kernaufgaben der Planung der Bewirtschaftung
Die Planung der Bewirtschaftung in der strategischen Phase umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, die alle Aspekte der späteren Gebäudenutzung und -verwaltung berücksichtigen:
Entwicklung eines Betriebskonzepts
Definition von Prozessen für Reinigung, Wartung, Energieversorgung und Abfallmanagement.
Festlegung von Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Betriebsbereiche (z. B. technische Wartung, infrastrukturelle Dienstleistungen).
Planung von Service Level Agreements (SLAs), um die Qualität der Dienstleistungen zu sichern.
Technische Gebäudeausrüstung (TGA)
Auswahl wartungsfreundlicher und energieeffizienter Systeme für Heizung, Lüftung, Klima und Elektroinstallationen.
Planung von Automatisierungslösungen, z. B. Gebäudeleittechnik, um Betriebsprozesse zu vereinfachen und zu optimieren.
Sicherstellung, dass die technische Ausrüstung den Anforderungen der DIN EN 16739 (FM-Datenmanagement) entspricht.
Digitalisierung und Datenmanagement
Integration von Building Information Modeling (BIM), um eine digitale Grundlage für den späteren Betrieb zu schaffen.
Aufbau eines CAFM-Systems (Computer-Aided Facility Management), das die Verwaltung von Wartungsplänen, Energieverbrauch und anderen Betriebsdaten ermöglicht.
Erfassung und Dokumentation aller relevanten Gebäudedaten in einem digitalen Zwilling, um Transparenz und Effizienz zu fördern.
Lebenszyklus- und TCO-Analyse
Durchführung einer Lebenszyklusanalyse, um die langfristigen Betriebskosten zu prognostizieren und Einsparpotenziale zu identifizieren.
Bewertung der eingesetzten Materialien und Systeme im Hinblick auf ihre Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit.
Nachhaltigkeitsplanung
ntegration von energieeffizienten Technologien, wie LED-Beleuchtung, Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen, um den Energieverbrauch zu senken.
Planung von Maßnahmen zur Ressourcenschonung, z. B. durch Regenwassernutzung oder effiziente Abfallentsorgung.
Sicherheits- und Notfallmanagement
Entwicklung eines umfassenden Sicherheitskonzepts, einschließlich Brandschutz, Einbruchsschutz und Evakuierungsplänen.
Berücksichtigung von organisatorischen und technischen Maßnahmen gemäß der DIN EN ISO 41002 (Leitlinien für Resilienz im Facility Management).
Effizienz und Kostenkontrolle
Reduktion der langfristigen Betriebskosten durch präventive Planung und den Einsatz moderner Technologien.
Vermeidung von Nacharbeiten oder Anpassungen während der Betriebsphase durch frühzeitige Berücksichtigung betrieblicher Anforderungen.
Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit
Beitrag zu globalen Klimazielen durch energieeffiziente und ressourcenschonende Lösungen.
Schaffung von Gebäuden, die den Anforderungen moderner Nachhaltigkeitszertifizierungen entsprechen.
Zufriedenheit und Komfort
Höhere Nutzerzufriedenheit durch funktionale, komfortable und anpassungsfähige Raumkonzepte.
Barrierefreie und ergonomische Gestaltung, die eine breite Nutzerschaft anspricht.
Zukunftssicherheit
Flexibilität, um auf zukünftige Anforderungen und technologische Entwicklungen reagieren zu können.
Schaffung einer digitalen Infrastruktur, die Transparenz und Effizienz im Gebäudemanagement fördert.